Dörfer & Städte
Cádiz
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Tarifa
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Havannas kleine grosse Schwester
Cádiz hat eine Seele, sie hat Geschichte und sie hat eine ungeheure kulturelle Kraft. Die Stadt galt lange Zeit als Sprungbrett nach Amerika. Von hier aus sind nicht nur Waren sondern auch Kultur und Architektur im- und exportiert worden. Und so kam es, dass Havanna ein Abbild seiner 3000 alten Schwester wurde. Der Küste auf einer Insel vorgelagert, hat sie mit den lichtdurchfluteten Gassen ein ganz spezielles Flair und ist dabei ein Paradies für Schlemmer und für Wasserratten. Der 6 Kilometer lange Stadtstrand gilt als einer der schönsten Stadtstrände Europas und setzt sich weitere traum-hafte 12,5 km Richtung Süden fort. In der Altstadt gibt es eine romantische Sandbucht in der schon die Phönizier vor Anker gingen. Hier sollte man zum Kajak greifen und die imposanten Wehranlagen vom Wasser aus erforschen während man auf der andern Seite ganz entspannt auf einer Jolle im ruhigen Wasser der riesigen Bucht dümpeln kann. Von dort hat man auch Zugang zum Naturpark der die Bucht um-spannt. Keinesfalls verpassen sollte man einen Besuch auf dem Markt. Das Angebot an Fisch und Meeresfrüchten ist umwerfend und sogar frisches Sushi kann man hier verspeisen - mit Thunfisch der hier gefangen wird.
Weisse Perle zwischen Meer und Bergen
Romantik pur! Das ist es was einem aus den blendendweiss getünchten Gassen und den blumen-geschmückten Patios entgegen schlägt. In den letzten Jahren hat das Dorf, das schon in den 70igern zum schönsten Dorf Spaniens gekürt wurde, sein etwas verstaubtes Image abgelegt und sich zu einem hippen Ziel für Urlauber abseits vom Mainstream entwickelt. Viele Restaurants in lauschigen Innenhöfen oder mit Dachterassen die einen berauschenden Ausblick bieten experimentieren mit einer Mischung aus Tradition und Moderne. Und der Blick nach Afrika schafft eine ganz besondere Atmosspäre. Kleine verspielte Boutique-Hotels laden zum Bleiben ein. Die Lage ist ideal: mit eigener Küste und Strand nur 8 km vom Ort entfernt - El Palmar - das Mekka der Wellenreiter; und direkt am Naturpark La Breña der zum Spazieren, zu Ausritten und Fahrradtouren einlädt.
Aber auch Kultur hat Vejer viel zu bieten. Der Ursprung des Dorfes liegt in iberischer Zeit und seine Geschichte verströmt es aus allen Mauerritzen. Man wird nie müde durch seine Gassen zu schlendern und ihm dabei immer wieder kleine Geheimnisse zu entlocken. Eine der grössten Überraschungen vielleicht, ist eine Kunstausstellung im Pinienwald.
Strände ohne Ende
Gleich 13 km Küste besetzt die Gemeinde von Conil. Dabei sind: weite Strände mit Steilküste, Steilküste mit kleinen Buchten ähnlich der Algarve, ein kleiner Fischer-Hafen mit Leuchturm, steil abfallende Felswände und weite, breite Strände mit Dünenlandschaft - und das unverbaut! Man hat die Qual der Wahl. Platz gibt‘s reichlich. Für grössere Hotels mit Anschluss ans Dorf, für kleine romantische Boutique-Hotels im Dorf, für sieben Campingplätze, für‘s Nightlife in lauschigen Patios, für Sonnenanbeter und Wasserratten am fast endlosen Strand... und natürlich für die Rinder von Bauer Pérez, die im Winter auch schon mal einen Strandspaziergang machen. Es gibt zwei Villenviertel. Eines ist von der Fläche so gross wie das Dorf selbst, und umgeben von einem riesigen Pinienwald nebst Baumkletterpark. Im Hochsommer ist Conil eines der beliebtesten Urlaubsziele der Spanier doch die Nebensaison ist lang. März, April, Mai, Juni, Septembr, Oktober und November und der Preis für eine Villa mit Pool ist dann durchaus erschwinglich. Selbst der Winter -Dezember, Januar, Februar - lohnt sich. Conil hat die ideale Lage um den Strand zu geniessen, wann immer man will oder um ausgedehnte Spaziergänge im Wald zu machen. Aber man ist auch schnell in den Bergen zum Wandern oder in den Städten für etwas mehr Kultur.
Im Reich des iberischen Steinbocks
Klettern, Kraxeln, Wandern, die wilde Natur der Berge geniessen - zwischen den höchsten Spitzen der Provinz gibt es dazu reichlich Möglichkeiten. Dieses malerische Bergdorf ist an Wochenenden im Früh-ling und im Herbst ein Magnet für viele Naturbegeisterte aus der näheren und weiteren Umgebung. Es ist nicht ungewöhnlich, dem iberischen Steinböcken in allernächster Nähe zum Dorf zu begegnen. Seit sie nicht mehr geschossen werden dürfen, werden sie immer zutraulicher und manch ein Gast glaubt Hausziegen vor sich zu haben. Davon gibt´s hier reichlich, und die sind zusammen mit den einhei-mischen Payoyoschafen für den vorzüglichen Bergkäse zuständig. Zum Glück verschonen sie die Hundertschaften von Orchideen und Pfingstrosen, die die Magerwiesen und das weisse Kalkgestein von März bis Juni schmücken. Auch wenn man es nicht auf den ersten Blick sieht, es gibt zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten und es ist tatsächlich eine Überlegung wert, gleich 7 Tage hier oben zu verbringen. Bei dem Sportangebot, der Auswahl an Wanderwegen und den Ausflügen in weitere weisse Dörfer in der Umgebung, vergeht eine Woche viel zu schnell.
Von Club zu Club
Die Stadt verdankt ihrer Gründung der Eroberung Gibraltars durch die Briten. Die spanische Bevölker-ung des “Felsens” floh auf den nächstgelegenen Gipfel und liess sich 1706 dort nieder. Heute hat sich die Gemeinde erstaunlich entwickelt. Gäste aus aller Welt schätzen das Klima und die spektakuläre Lage. Das Hinterland begeistert Outdoor-Fans mit seiner überbordenden Natur. Dazu kommen 17 km Strände, ausgezeichnet mit drei blauen Flaggen, und ein fantastischer Blick auf's Mittelmeer, auf die Strasse von Gibraltar und nach Afrika. Ein kleines Paradies, wie geschaffen für das Jet-Set. Die High-End-Wohngegend mit den Resorts Alacidesa und Sotogrande bietet 9 Golfplätze, 12 Poloplätze, eine internationale Schule, einen Country Club, Haute Cuisine, Beach Clubs - einer sogar mit Lagune für Wassersport - und eine Marina, der Yachthafen von Sotogrande. Er gilt als erster Hafen im Mittelmeer. In dutzenden von Kanälen, die an ein kleines Venedig erinnern, ruhen Boote aller Längen und Katego-rien, insgesamt 1.380 Liegeplätze, bis zu 1.426 Luxusimmobilien, Designerläden, Kunstgalerien und die angesagtesten Restaurants. Und hier verbinden sich maximaler Luxus und Glamour auch mit etwas, das jedes Profil dieses Kalibers für sein Privatleben wünscht: Diskretion..
Die Kathedralen des Weins
Sevilla mag die Hauptstadt und das Zentrum Andalusiens sein, Jerez aber ist die Seele – so sagt man.
Hier in der Wiege des Flamenco singt man sich alles von der Seele und drückt seine Freude in Tanz aus – täglich. Die Stadt, mit 200.000 Einwohnern die grösste der Provinz, hat einiges mehr zu bieten. Fährt man durch die Innenstadt so sieht man, hier dreht sich alles um das Pferd. Jerez ist auch die Wiege des Andalusiers und so kann man diese edlen Pferde in der Hofreitschule oder auch in einer Bodega tanzen sehen. Aber allen guten Dinge sind drei. Jerez ist Wiege einer weiteren Berühmtheit: dem Sherry-Wein. Das Stadtbild ist geprägt durch riesige, weissgetünchte Gebäude, in denen die flüssige Geschichte lagert, Fass an Fass, Reihe über Reihe. Das sind die Kathedralen des Weins. Viel Kultur auf einen Schlag und doch gibt es auch reichlich Natur. Das Gemeindegebiet der Stadt hat im Westen liebliche Weinberge und Richtung Osten zieht es sich hoch bis in die Berge von Cádiz. In dem Gebiet der „Montes Propios“ kann man gleich acht fantastische Wanderungen machen Die Möglich-keiten für MICE Events sind in dieser Stadt schier unbegrenzt und garantieren ein kleines exotische Extra innerhalb Europas. "Spain is different" - und das merkt man hier im Süden ganz besonders.
SANLUCAR DE BARRAMEDA
30 Minuten vom Flughafen XRY
69.000 Einwohner
Naturpark Coto de Doñana
Magellan
Von Jerez 20 Minuten Fahrt nach Westen liegt das elegante Städtchen an der Flussmündung des Guadalquivirs. Von hier brach Magellan zur ersten Weltumsegelung auf. Einst zweitwichtigster Hafen in der Zeit nach der Entdeckung Amerikas, wurde Sanlucar Ende des 19. Jahrhunderts zum mondänden Bade-Kurort des spanischen Adels. Noch heute ist das Stadtbild geprägt durch deren Sommervillen, aber auch durch die grossen Bodegas des Sherry-Weins. Sanlucar ist das Tor zum Natur- und Nationalpark „Coto de Doñana“. Alledings ein Tor in dem zu verweilen sich lohnt. Das Städtchin ist authentisch geblieben. Lauschige Plätze, malerische Gassen, eine imposante Burg, wunderschöne Paläste, ein überbordendes Angebot an frischem Fisch, Meeresfrüchten und eine schier unbegrenzte Auswahl an Sherryweinen sind ein verlockendes Versprechen.
MEDINA SIDONIA
25 Minuten vom Flughafen XRY
12.000 Einwohner
Route der Stiere
Sportangebot:
Kulturangebot: 43
Übernachtungen
Gastronomie
Auf den Spuren der Römer
Schon der Name trägt es in sich. „Medina“ ist arabisch, „Sidonia“ ist die Ableitung aus dem phönizisch-en Sidon – das weisse Städtchen auf dem Berg ist Schmelztiegel von Kulturen. Wen wundert es, dass sich unter dem arabische anmutenden Gassengewirr breite römische Strassenzüge inklusive Bürger-steig finden die man sogar noch heute besuchen kann? Die imposante Burg wurde leider durch Napoleons Truppen in die Luft gejagt, aber vielleicht hätten wir sonst nie erfahren, dass sich darunter ein römisches Castellum befindet welches auf der iberischen Halbinsel einzigartig ist. Auch der Aus-blick von hier oben ist einzigartig. Die gesamte Küste bis nach Afrika, die weiten Ebenen bis in das Ge-birge, Cadiz, Jerez, Arcos, Vejer... sind zu erkennen. Wer hier herrschte, hatte fast die gesamte Provinz unter Kontrolle. Medina liegt an der Route der Stiere und zu seinen Füssen breiten sich die grössten Landgüter Europas aus. Wirklich brühmt ist Medina Sidonia in Spanien für das süsse Erbe der Mau-ren. Zucker- und honigsüsses Gebäck auf Mandelbasis und dutzende Varianten von Marzipan. Aller-dings sollte man unbedingt auch die Wildspezialitäten in einer der Ventas der Gegend kosten.
Die Säulen Herkules
Der Titel lässt vermuten, dass die Stadt an der Meeresenge von Gibraltar liegt. Doch weit gefehlt – sie liegt am Rande der Bucht von Cádiz, umgeben von Salinen, Weingärten und Pinienwäl-dern. Das eigentliche Stadtzentrum ist nicht einmal direkt an der Küste, hat sich allerdings, nicht zuletzt durch die Bodegas (Weinkellereien), einen gewissen authentische Charme bewahrt und bietet ein interessantes historisches Erbe. Wer den Starnd sucht hat es trotzdem nicht weit. Zu Chiclana gehören zwei grosse Feriengebiete an der Küste mit Ferienvillen, weitläufigen, maximal dreistöckigen Hotelanlagen und einem ewig langen Strand der seines gleichen sucht. „La Barrosa“ und „Novo Sancti Petri“ haben eine gut ausgebaute Infrasruktur, zahlreiche Golfplätze, Reitanlagen und sogar eine kleine Klinik in der auch deutsch gesprochen wird. Vor der Küste, dort wo eine grosse Sandzunge und eine Flussmündung zusammentreffen, lagert eine kleine Insel – Sancti Petri. Das ideale Gebiet für fast sämtliche Wasser-sportarten. Die Insel selbst beherbergt eine Burg aus dem 15. Jahrhundert, darunter liegen die Trüm-mer eines Tempels aus der Antike. Die Phönizier weihten ihn ihrem Gott Melkart. Unter den Römern wurde daraus der Tempel des Herkules und schon Cesar betete hier an den „Säulen des Herkules“.
ARCOS DE LA FRONTERA
15 Minuten vom Flughafen XRY
31.000 Einwohner
Sportangebot:
Kulturangebot:
Übernachtungen
Gastronomie
Schmuckkästchen auf dem Berg
Auf halben Weg zwischen der Küste und dem hohen Gebirge befindet sich Arcos. Weiß getünchte Wände - geschmückt mit bunten Blumentöpfen, Kopfsteinpflaster, enge, steile Gassen, wunder-schöne Innenhöfe, eine fantastische Aussicht... All das haben viele Dörfer und Städte der Provinz zu bieten, aber hier scheinen sie einer Filmkulisse entsprungen zu sein. Dazu kommen kleine und grössere Higlights aus der Kunst des Barocks, der Renaissance, der Gotik und des maurischen Erbes. Eine Burg, Kirchen, Klöster und Landpaläste scheinen sich auf dem Plateu hoch oben auf dem markanten Felsen geradzu zu stapeln. Wo sonst könnte eine Ballonfahrt romantischer sein als hier im goldenen Licht des Sonnenaufgangs wenn der Nebel im Tal noch schläft? Der Blick auf diese Kulisse, auf den Stausee, den Golfplatz und die Bergen im Hintergrund ist atemberaubend. Aber nicht nur in die Lüfte kann man sich hier erheben. Der nahe Stausee bietet auch Möglichkeiten für Wassersport.
Surfers Paradiese
Die Stadt in der es keinen Tag ohne Wind gibt. Gelegen zwischen zwei Meeren ist die Meeresenge von Gibraltar quasi ein Windkanal. Hier versammelt sich nicht nur haufenweise Sand und türmt sich zu einer riesigen Wanderdüne auf sondern auch interntionales Publikum. Seit Generationen auf der Suche nach den besten Winden, strömen Surfer aus aller Welt - Deutsche, Briten, Italiener, Neusee-länder, Brasilianer und viele mehr – am südlichsten Punkt der Halbinsel zusammen und bleiben für Wochen. Sie haben Tarifa mit seinem afrikanischen Flair zu ihrem Mekka erkoren. Die internationale, entspannte Atmosphäre ist wirklich einzigartig. Restaurants der Umgebung kombinieren typisch andalusische Küche mit Gerichten aller Länder die hier zusammenkommen. Grosse Hotels findet man allerdings nicht, dafür aber viele kleine und orginelle Hotels und Hostales und reichlich Möglichkeiten zum Campen direkt am Strand. Und der ist wirklich sehenswert. Aber in den letzten Jahren ist das Hinterland von Tarifa auch noch zum Kletterparadies mutiert und so stehen hier alle Möglichkeiten offen für einen aktiven Urlaub in einer wirklich hippen Destination. Nicht von ungefähr sind genau hier einige internationale Sportlabels entstanden.
SETENIL DE LAS BODEGAS
75 Minuten vom Flughafen AGP
85 Minuten vom Flughafen XRY
95 Minuten vom Flughafen SVQ
2.700 Einwohner
Sportangebot:
Kulturangebot:
Übernachtungen
Gastronomie
Felsenhäuser
Sicherlich für manch einen überraschend, dass es noch in Spanien noch Menschen gibt die in Höhlen wohnen. In Setenil ist es gleich das halbe Dorf. Das bietet wirklich malerische Fotomotive und ist ein lohnendes Ausflugsziel von der Via Verde aus oder auch als Teil einer Stippvisite in die Berge von Cádiz. In einer Höhle Mittag zu essen ist ein ganz neues Erlebnis. In der náheren Umbgebung gibt es viele Möglichkeiten zum Wandern.
Tor zum Nationalpark
und ein beliebtes Ziel für Vogelkundler. Aber dieses Dorf hat auch für den Önotourismus einiges zu bieten - hier lagert der Wein noch wie bei den alten Griechen in Amphoren. Die Lage am Fluss, das relativ geringe Verkehrsaufkommen und die Weinberge mit wenig Steigungen machen das Umland atraktiv für Fahrradausflüge.
BOLONIA
Weiler von Tarifa
85 Minuten vom Flughafen XRY
120 Einwohner
Düne von Bolonia
Sportangebot:
Kulturangebot:
Übernachtungen
Gastronomie
Vom Winde verweht
Tonnen von Sand haben sich hier zu einer spektakulären Wanderdüne aufgetürmt. Auch die antike Stadt Baelo Claudio ging über die Jahrtausende unter und wurde erst im 19. Jahrhundert wieder ausgegraben. Noch heute dauern die Ausgrabungen an. Einst wichtiger Handelshafen im römischen Weltreich ist das Örtchen heute fast das ganze Jahr über ein eher verschlafenes Nest und um ein hundertfaches kleiner, hat aber dafür eine geradezu betörende Ausstrahlung für alle Sonnenanbeter und Wasserratten. Doch auch einige Wanderungen lassen sich von hier aus bestens durchführen. Im Sommer und an Wochenenden beleben sich die vielen Strandbars und Restaurants. Die Mittagszeit wird dann gerne auch mal von den Kühen ausgenutzt um es sich unter einem leeren Sonnenschirm bequem zu machen.
Beachlife vom Feinsten
Ein Villenviertel, ein paar Hotels und viele Apartments beleben sich auch hier hauptpsächlich im Sommer. Das boheme Nightlife am Strand hat viele Liebhaber vor allem auch unter der Künstlerszene aus Madrid. Der eigentliche Ortskern ist wirklich klein und noch orginal. Auch die Burg direkt am Strand. ist orginal und aussergewöhnlich. Hier bekommt das Wort Strandburg eine ganz neue Bedeutung. Die Ursprünge dieser Burg gehen übrigens tatsächlich auf die Phönizier zurück. Heute mag man kaum glauben, dass es hier noch in den 60iger Jahren kein fliessend Wasser und keinen Strom gab.
Tagsüber kann man Kilometermärsche am Strand durchführen, aber auch eine Tages-Wanderung auf der Suche nach den Spuren der Iberer. Reiten, Fahradfahren, Wassersport, oder eben doch nur ganz gemütlich am Strand die Seele baumeln lassen und in einer der nächsten Strandbars einen Mojito schlürfen - das Angebot ist gross..
Highlights in den Bergen
Klettern, Wandern Wassersport - und das in einer Traumkulisse. Der Stausee und die exponierte Lage am Rande der höchsten Gipfel des Gebirges von Cadiz machen es möglich. Es gibt sogar ein "Strändchen". So nennen die Einwohner liebevoll das Naturschwimmbad , das von kaltem Quellwasser gespeisst wird. Von der maurischen Burg die auf einem römischen Wachposten errichtet wurde ist nur noch der imposante Turm übrig geblieben. Der Aufstieg aber lohnt sich, denn der Ausblick ist fantastisch. Einst verlief hier eine wichtige römische Handelsstrasse, später lange Zeit Grenzposten zwischen dem christlichen Kastilien und dem letzten maurischen Reich Granada hat dieser Ort allerhand Geschichte zu erzählen. Auch die von Pistoleros und Bandoleros - also den Schmugglern - die während des Unhabhängikeitskrieges Anfang des 19. Jahrhunderts die hungernde Bevölkerung mit dem Nötigsten versorgten. Charmante Gauner, die den in der Postkutsche reisenden Senioritas sogar noch eine Decke im Schatten ausbreiteten. Ihr Ruf sorgte dafür, dass eine Reisewelle aus Deutschland und England einsetzte, eigens um sich in einer Postkutsche überfallen zu lassen. Abenteuertourismus im frühen 19. Jahrhundert.
ALGECIRAS
80 Minuten vom Flughafen XRY
95 Minuten vom Flughafen AGP
120 Minuten nach Afrika
123.000 Einwohner
Naturpark Los Alcornocales
Sportangebot: 50
Kulturangebot:
Übernachtungen
Gastronomie
Koloniales Erbe
Die Hafenstadt an der Strasse von Gibraltar blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Mal strate-gisch wichtiger Streckenpunkt, mal völlig bedeutungslos. Fakt ist, wäre Gibraltar nicht an die Briten gefallen, wäre Algeciras heute sicher wesentlich kleiner. Wirft man einen Blick in den historischen Ortskern, so meint man sich pötzlich nach Südamerika katapultiert. Als die Spanier den Felsen verliessen wurden viele kleine Örtchen quasi neu besiedelt und da musste natürlich schnell ein funktionierendes Baukonzept her. Was sich bei der Besiedlung Südamerikas bewährt hat wurde auch hier erfolgreich angewandt. Es entstand auch ein riesiger Hafen der umschlagstechnisch lange Zeit der wichtigste des Mittelmeers war und noch heute einen beachtlichen Waren-Umschlag und Personenverkehr aufweist. Wirklich nur wenige Fahrtminuten vom Stadtzentrum findet man sich in üppig grüner Natur - beinahe Urwald - wieder. Dort gibt es gleich mehrere Wanderwege mit fantastischen Ausblicken auf den Felsen - "El Peñon", wie Gibraltar hier genannt wird - und nach Afrika.
CASTELLAR DE LA FRONTERA
75 Minuten vom Flughafen XRY
90 Minuten vom Flughafen AGP
3.000 Einwohner
Naturpark Los Alcornocales
Sportangebot:
Kulturangebot:
Übernachtungen
Gastronomie
Aussteiger oder Einsteiger?
Im Grunde gibt es drei Ortskerne die sogar gleich mehrere Kilometer voneinander getrennt liegen. Alle mitten im Naturpark. Castellar Viejo - das alte Castellar mit der Burg. 9 km weiter liegt Castellar Nuevo - das neue Castellar - besiedelt in den 70igern. Und nochmal einen Kilometer weiter befindet sich La Almoraima. Der erste, alte Teil von Castellar ist dann auch der interessanteste. Verkehrstechnisch äusserst ungünstig gelegen verfielen die Häuser dort grösstenteils zu Ruinen. Das neue, moderne Castellar war für die Einwohner wesentlich atraktiver. Dort gibt es sogar Anbindung ans sonst in Spanien so spärliche Bahnnetz. Das Spannende ist, dass sich so die alten Strukturen fast unbeschadet erhalten haben und man sich hier ins Mittelalter zurückversetzt fühlt. Eigentlich wollte der spanische Staat dort einen Parador erschaffen. Der Plan zerschlug sich und die eigentlichen Eigentümer überliessen die Ruinen Lebenskünstlern die sie liebevoll restaurierten. Noch heute leben und arbeiten hier Künslter die in das Leben in der Idylle eingestiegen sind. Einige dieser romantischen Häuschen kann man heute tageweise mieten.
Der Hafen hat's in sich
Das Städtchen liegt ganz im Norden der Bucht von Cádiz. Lange Sandstrände gesäumt von einem Pinienwald und Steinwälle im Meer – die Corrales – zeichnen diesen Küstenabschnitt aus und laden zu langen Spaziergängen ein. Die Strände ziehen sich bis zum Nachbarort Chipiona. Auf dem Weg dort hin liegt ein Golfplatz und die Feriensiedlung „Costa Ballena“ die sich die beiden Städte teilen. Die kleine verträumte Altstadt hat ein paar historische Gebäude die man erforschen kann. Allerdings ist Rota nicht nur Ferienort. Hier befindet sich ein großer Marinestützpunkt und der Marinehafen in dem auch schon mal ein Flugzeugträger vor Anker gehen kann wird von den USA und Spanien gemeinsam betrieben. Von hier aus kann man auch mit einem Katamaran über die Bucht nach Cádiz fahren. Damit ist man wesentlich schneller in der Hauptstadt als mit dem Bus. Er gehört zum Verkehrsnetz der Buslinien.
Die Stadt der hundert Paläste
Kleine Schwester von Cádiz und doch so ganz anders. Umgeben von schönen Stränden, einem Pinienwald, Marschland und Salinen liegt die kleine Schwester der grossen in der Bucht gegenüber. Das Umland wird von den Einwohnern gerne für Fahrradtouren und als Footing-Route genutzt. Die Türme und Stadtpläste der ehemaligen Handelshäuser bestimmen noch heute das Stadtbild - und der Fluss Guadalete. Hier gibt es eine Marina und entlang seiner Promenade ziehen sich kleine und grosse Schlemmertempel. Die Stadt an der Bucht von Cádiz ist in Spanien bekannt für Fisch-eintöpfe, frittierte Austern, Garnelen, Krabbenpuffer, Taschenkrebse, Muscheln und natürlich auch für den erfrischenden Fino Sherrywein. Einige der bekanntesten Bodegas dieser historischen Weine und Brandies bestimmen den anderen Teil der Altstadt. Etwas weiter ausserhalb und dierekt an der Bucht mit grandiosem Blick auf die monumentale Brücke die die Bucht überspannt, liegt eine weitere Marina: Puerto Sherry, und ein Villenviertel mit dem passenden Namen "Vistahermosa" - wunderschöner Ausblick.
SAN FERNANDO
35 Minuten vom Flughafen XRY
95.000 Einwohner
Naturpark Bahía de Cádiz
Sportangebot:
Kulturangebot: 4
Übernachtungen
Gastronomie
La Isla
Die Insel - so wird San Fernando von den Eineimischen genannt. Und tatsächlich liegt die Stadt auf einer Insel: der "Isla de León". Einst Teil der Stadt Cádiz ist San Fernando heute unabhängig. Hier befindet sich das Hauptquartier der spanischen Marine, das Pantheon der illustren Seeleute mit den Wassern aus allen Meeren der Welt und das Observatorium der Armada, das den romantisch Namen "Wächter der Zeit" trägt. Denn hier wird die spanische Stunde festgelegt. Und San Fernando ist der Heimathafen des spanischen Segelschulschiffs - Juan Sebastián Elcano - ein Viermaster. Eine alte römische Brücke verbindet die Insel mit dem Festland. - viel Geschichte. Insel und Stadt liegen mitten im Naturschutzpark, eingebettet zwischen Ozean, einem langen Sandstrand, der Bucht und vielen Salinen in denen noch heute Salz abgebaut wird. Flamingos, Löffelreiher und Fischadler fischen und jagen direkt vor den Toren der Stadt. Mit dem Kajak durch das Labyrinth der Kanäle zu kreuzen ist ein Erlebnis.
UBRIQUE
70 Minuten vom Flughafen XRY
16.600 Einwohner
Naturpark Sierra de Grazalema
Naturpark Los Alcornocales
Sportangebot:
Kulturangebot:
Übernachtungen
Gastronomie
Ein Dorf zieht vom Leder
Von Gucci und Armani über Dior bis hin zu Chanel und Yves Saint Laurent. Alle grossen Modelabels kennen dieses weisse Dorf das in den Bergen von Cádiz eingebettet zwischen zwei Naturparks liegt. Es ist Heimat der Merina de Grazalema und der Payoyos. Schafe und Ziegen - zwei Rassen, die in letzter Minute vor dem Aussterben gerettet worden sind. Letztere waren für das heissbegehrte Leder zuständig, das hier oben in den Bergen verarbeitet wird. Mittlerweile ist der Bedarf so gross, dass auch ganz viel Leder importiert wird. Die Tradition der Ledederverarbeitung, die sich unter den Mauren in diese Gegend entwickelt hat, ist tief verwurzelt im Leben der Ubriqueños. Und so gibt es natürlich ein Ledermuseum, in dem man alles über diese Kunst erfahren und sich in in die Geheimnisse des Gerbens einweihen lassen kann. Eine ganz neue Urlaubserfahrung.
PRADO DEL REY
50 Minuten vom Flughafen XRY
5.600 Einwohner
Naturpark los Acornocales
Naturpark Sierra de Grazalema
Sportangebot:
Kulturangebot: 1.
Übernachtungen
Gastronomie
Weide des Königs
So lautet die Übersetzung des Namens. Auffällig ist die schachbrettartige Anlage des Ortes, den viele Besucher scherzhaft "Klein San Francisco" nennen. Und tatsächlich scheint er mehr Änlichkeiten mit den Siedlungen Südamerikas zu haben, als mit den umliegenden Dörfern. Denn, auch wenn sich hier sogar schon die Römer herumgetrieben haben, der Ort wurde erst 1768 von König Carlos III. mit 189 Siedlern besetzt und dabei quasi neu gegründet. Wein und Honig, die hier produziert werden, römische Ruinen, Salinen aus phönizischer Zeit und eine kleine Ölmühle die Öl aus wilden Oliven presst, sind gute Gründe dieses malerische und noch sehr autentische Örtchen vor der Kulisse der grossen Berge näher kennenzulernen.
CHIPIONA
35 Minuten vom Flughafen XRY
19.000 Einwohner
Naturmonument Corrales de Chipiona
Sportangebot:
Kulturangebot:
Übernachtungen
Gastronomie
Nummer 09180
So ist die Bezeichnung für die grösste Sehenswürdigkeit Chipionas. Die grösste im wahrsten Sinne des Wortes. Es handelt sich nämlich um den Leuchtturm der mit 62 Metern der höchste von ganz Spanien ist und 48 Kilometer weit leuchtet. Man kann ihn auch besuchen. Sind ersteinmal die 322 Treppen bezwungen, wird man mit einer gigantischen Aussicht belohnt. Auf der einen Seite die Küste mit den Steinwällen der Corrales vor der Nase und der lange Strand der sich Richtung Süden bis nach Rota ausdehnt und auf der Landseite schweift der Blick über das Städtchen bis hin zu den Weinbergen und den grossen Feldern mit Schnittblumen. Ein Teil des Feriegebiets "Costa Ballena" gehört zu Chipiona. Ganz besonders beliebt ist der süsse Moscatelwein von Chipiona, der wiederum gut zu den Honigmelonen passt, die auf den Feldern vor den Toren der Stadt angebaut werden.
Al Qalat in Yazula
"Die Burg der Yazula" auf arabisch. Lange Zeit war Alcalá Grenzgebiet. Und so war ein gut bewehrter Grenzposten, erst in Hand der Mauren und dann ab dem 14. Jahrhundert für die Christen, lebensnot-wendig. Nur von der Burg ist leider nicht viel übrig geblieben. Sie wurde, wie so viele andere, durch die Franzosen Anfang des 19. Jahrhunderts während des spanischen Unabhängigkeitkrieges als Haupt-quartier beschlagnamt und schliesslich auf der Flucht vor den Spaniern samt Geschützen und Munition in die Luft gejagt. Aber auch schon in der Steinzeit war die strategisch günstige Lage auf einem Hügel am Rande des grossen Gebirges ausschlaggebend. In allernächster Nähe befinden sich Hölen mit Felsenmalereien. Sogar heute ist die Lage strategisch günstig - für alle die gerne Wandern oder es lieben irgendwie in der Natur unterwegs zu sein. Denn ab hier bietet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten für Erlebnisse in der faszinierenden Natur. Und eine Vielzahl an Bars und Restaurants um die nach der Wanderung die Spezialitäten zu genissen. Am Tor zum Park befindet sich das Besucher-zentrum das in einem botanischen Garten die Schätze des parks auf kleinem Raum zusammen getragen hat.
VILLALUENGA DEL ROSARIO
75 Minuten vom Flughafen XRY
100 Minuten vom Flughafen SVQ
120 Minuten vom Flughafen AGP
455 Einwohner
Naturpark Sierra de Grazalema
Sportangebot:
Kulturangebot:
Übernachtungen
Gastronomie
Hoch hinaus
Kleinstes Dorf ganz gross, oder besser gesagt ganz hoch. Höher geht's nimmer in Cádiz. Zumindest nicht für menschliche Siedlungen. Von den hohen Gipfeln haben Steinböcke und Bergsteiger einen guten Ausblick auf dieses malerische Dorf, das eng an den Fels geschmiegt, in einem wunderschö-nen Hochtal liegt. Fast wie ein Puppendorf sieht es aus. Aber so klein es ist, es gibt ein Hotel, Ferien-häuser und sogar eine Plaza de Toros. Und das allerwichtigste, es gibt unzählige Wanderwege, Kletter-steige, Dolinen und Höhlen die es zu erforschen gilt. Letztere allerdings sollte man unbedingt nur mit Führung und Sicherung betreten. Das allerdings lohnt sich wirklich. Eine ganz besonderes Highlight ist die Höhle des Kakao. Eine Röhre die 80 Meter senkrecht nach unten führt und eine Galerie hat, die in den grössten unterirdischen Saal führt den die Provinz zu bieten hat. Und man ahnt es schon, Villaluenga ist das Paradies für Höhlenforscher. Oder vielleicht doch für Spaziergänger, Wanderer, Bergsteiger?
Das Mecca des Thunfisch
Oder die Gemeinde mit den vielen Stränden. 25 Kilometer Strand und das ganz unterschiedlichster Art. Los Caños de Meca mit der Steilküste aus der kleine Süsswasserquellen entspringen und dem Strand der durch ein grosses Riff geschützt einen riesigen Swimmingpool bildet, das Trafalgarkap von Wind und Wellen umstürmt und von Wind- und Kitesurfern umgarnt. Der Strand von Zahora mit seinen hippen Beachbars. Der wilde Strand von La Mangueta mit seinen Dünen und dem Polospielfeld gleich daneben, der Strand von Hierbabuena von weissem Ginster umsäumt... Die Liste ist fast endlos. Und mittendrin die impresionante Steilküste mit dem Pinienwald. Bis zu hundert Meter fallen die Felsen senkrecht zum Ozean hinab. Das ist Teil des Naturparks. Zahlreiche gemütliche Wanderungen lassen sich unter dem schattigen Dach der Pinien auch im Hochsommer durchführen. Von dort oben hat man auch den besten Blick auf die Thunfischfallen die im Frühling hier installiert werden. Eine Tradition von 3000 Jahren und delfinfreundlich. Gefangen wird hier, der für Sushi so heiss begehrte, Rote Thun.
Jimena de la Frontera
95 Minuten vom Flughafen XRY
105 Minuten vom Flughafen AGP
7.000 Einwohner
Naturpark Los Alcornocales
Sportangebot:
Kulturangebot:
Übernachtungen
Gastronomie
.... und noch eins
Noch ein weisses Dorf, und wie so viele andere auch, etwas abseits gelegen. Mitten im Naturpark von Los Alcornocales. Warum soll es hier auch noch erwähnt werden? Einfach weil dieses unverfälschte, malerische Dorf und die Schönheit, der ihm umgebenden Landschaft, seine Besucher in den Bann zieht. Schon in der Steinzeit war die Gegend dicht besiedelt. Felsenmalereien aus der Zeit, bis hinein in die Bronzezeit, zeugen davon. Gleich drei Flüsse passieren die Gemeinde und sorgen so für Spannung und Abwechslung auf Wanderungen und Ausritten. Sicher haben sie dazu beigetragen, dass sich nicht nur die Menschen der Steinzeit, sondern auch Phönizier, Römer und Mauren hier besonders wohl gefühlt und so reichlich Geschichte hinterlassen haben. Eigentlich merkwürdig, dass der Ort in heutiger Zeit so unbedeutend geworden ist. Anders betrachtet, aber ein Glücksfall und ein lohnendes Ziel für alle die ein authentisches Andalusien kennenlernen wollen.